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Mema Eparu – Water is Life

Die Stadt Rundu liegt am Ufer des Kavango-Flusses im Norden Namibias. Obwohl immer mehr Haushalte Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, ist ein Teil der Bevölkerung immer noch auf Flusswasser angewiesen. Vor allem in den informellen Siedlungen am Stadtrand ist die Armut so groß, dass sich ein Teil der Bewohner das behandelte Leitungswasser nicht leisten kann. „Mema Eparu“ will die Risiken durch die Verwendung von Flusswasser aufzeigen und das Bewusstsein für den Gebrauch von sauberem Trinkwasser erhöhen.

Mann mit WasserkanisterZunächst zeigt der Film die Gesundheitsrisiken, die durch den Gebrauch von Flusswasser entstehen können. Dann werden unterschiedliche Möglichkeiten des Zugangs zu sauberem Leitungswasser vorgestellt. Um den Wert von Trinkwasser zu verdeutlichen, zeigt der Film dann den komplexen und kostenintensiven Prozess der Wasserentnahme, Aufbereitung und Vertrieb vom Fluss bis zum Wasserhahn. Die Bewohner Rundus werden aufgefordert, Wasser zu sparen und dabei zu helfen, den hohen Verlust durch Rohrbrüche und illegale Anschlüsse einzudämmen. Der Film zeigt Gründe und Ursachen auf und motiviert die Zuschauer, Verantwortung zu übernehmen.

Das Ziel von "Mema Eparu" ist es, das Bewusstsein für sauberes Trinkwasser und für die mit der Verwendung von Flusswasser verbundenen Schwierigkeiten zu erhöhen. Neben informativen Sequenzen und Interviews werden im Film einige typische Situationen zusammen mit Gemeindemitglieder nachgespielt um so die Realität der Betroffenen aus deren eigenen Perspektive wiederzugeben. Der Film ist eine Auftragsarbeit der luxemburgischen Organisation für Entwicklungszusammenarbeit Lux-Development. Er wurde in enger Zusammenarbeit mit Lux-Development, der Stadtverwaltung von Rundu und Gemeindemitgliedern aus den informellen Siedlungen entwickelt.

 

Deutschland/Namibia 2008

35 min.

Vertrieb: Martin Gruber & Lux-Development

Frau am Wasserhahn

Fluss

Mann vor Wasserturm